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Es werden Posts vom August, 2023 angezeigt.

Schon wieder am sammeln

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Die gesammelten Kilometer werden voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben.  Ich bin gespannt, was denn am Ende beim NABU angekommen ist.  Jetzt sammle ich erneut, aber keine Kilometer, sondern Wetterdaten. Im Rahmen eines EU geförderteren Projekts hatte die Stadt Karlsruhe freiwillige Datensammler gesucht. Hier gibt es nähere Informationen für Interessierte :  CityCLIM

Vorbildlich

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 Das habe ich eben an einer Fassade eines noch nicht ganz fertiggestellten Neubaus gesehen. 👍

Wieder daheim!

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Heute früh mit dem Hund noch ein bisschen Sonnenschein genossen  Wow, das waren unvergessliche, intensive 11 Tage.  Was bleibt?  Super Erinnerungen an manch richtig richtig schönen Abschnitt der Tour. Das Mittelrheintal, die Gegend um Maasbommel, der erste Blick auf den Strand, die Kilometer gen Norden den Strand entlang.  Die Gewissheit, dass Schnuppi ein echt treuer Weggefährte und super Hund ist.  Die Erfahrung, dass sich für die meisten Probleme doch irgendwie eine Lösung findet.  Das alleine Reisen (hatte ich zuletzt 1999) nicht als Makel zu erleben, sondern die Unabhängigkeit und Freiheit zu genießen.  Das Wissen, ich bin doch noch fit, auch, wenn ich mich im Alltag manchmal nicht so fühle. Nicht zuletzt die Erfahrung einer unglaublich tollen Fahrradinfrastruktur in den Niederlanden, das macht Mut sich weiterhin für eine Verbesserung dieser in Deutschland zu engagieren! 

Abenteuer mit der Bahn

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Nun sind wir auf der Heimreise, im letzten der 3 Züge. Wie befürchtet läuft dies alles nicht so rund und macht alles andere als Spaß. In Amsterdam fuhr der Zug auf dem hintersten Gleis. Hier gab es nur einen Miniaufzug, in den vielleicht ein Kinderfahrrad passen würde. Also alles die auch seltsam schmale Treppe raufgetragen und auf die Wagenstandsanzeige geguckt. Als der Zug Einfuhr kam mir sofort der Song der Wise Guys: "Thank you for travelling with Deutsche Bahn..." in den Sinn. Die Wagenreihung war umgedreht.  Wie so etwas passiert ist mir ja immer ein Rätsel. Kopfbahnhöfe nicht eingerechnet?  Als Rad, Hund und Hänger im Zug waren, erstmal durchgeschnauft. Dann nach 2 1/2 h in Rheine ausgestiegen,  hier das Gleis wechseln müssen, die erste Verspätung und eine Schulklasse auf dem Weg ins Landschulheim, die mit mir in den Zug eingestiegen ist. Der Zug war rappeldicke voll. Wenn aber dann eine Frau mit Kind im Rollstuhl einsteigt und kein Schwein auch nur zu Seite geht, dann

Herausforderungen II

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Hab ich eben auf dem Bahnhofsdach entdeckt  Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, was denn wohl die Probleme werden würden mit denen ich einen Umgang finden müsse.  Camping mit Hund, alleine, war so etwas. Tatsächlich überhaupt kein Problem! Bo war so gechillt, dass ich in Ruhe duschen gehen konnte oder so. Nur die Fasane letzte Nacht… Die Kilometer. Auch hier gab es körperlich kaum Probleme, bis auf die Achillessehne rechts, die 2 Tage gezwickt hat und den gescheiterten Versuch gegen die Ausläufer des Sturmtiefs Zacharias anzuradeln. Das fuchst mich natürlich 😐 Generell das Wetter war ein riesen Mist! Das war vor allem eine mentale Herausforderung. Das größte Problem, und das bleibt auch heute so: was zu Essen besorgen. Die ersten Tage hatte ich was dabei und dann dachte ich, werde ich schon was finden und wenn es auf dem Campingplatz ist. Ich kenne das so, dass man dort die nötigsten Sachen: Brot, Nudeln, Milch etc. dort kaufen kann. War aber nicht! Zahnpasta und Sonnencreme ko

Vielen Dank !

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Karlsruhe - Hoek von Holland  Einige Leute haben täglich den Blog oder meinen WhatsApp Status verfolgt und mir gerade als das Wetter so mies war, Mut gemacht! Das trägt einen dann doch noch mal ein paar Kilometer durch den Regen. Vielen Dank!  Vielen Dank an die vielen guten Begegnungen unterwegs!  (Und vielen Dank an Apple Music, auch das hat mich durch so manch einen Regenschauer getragen.) Einige Leute haben sich als Sponsoren für Kilometer erklärt. Dafür ganz ganz vielen Dank! Ich hoffe, dass am Ende eine stattliche Summe für den NABU zusammen kommt. Einige Spenden habe ich auch unterwegs bekommen, die werde ich nun überweisen.  Jeder, der sich als Sponsor gemeldet hat, und natürlich wer sonst möchte genauso, bitte überweist bis 25.8. eure Kilometer in Euro auf folgendes Konto:  NABU Karlsruhe IBAN: DE09  6619 0000 0030 0682  97  Stichwort „Schnuppiontour Mauersegler 

Letzter Tag

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Ein Kanal in Leiden Bo war hin und weg von der Dame  Stadtwald von Amsterdam  Der Radverkehr geht selbst durch die Besucherschlangen vor dem Museum  Es riecht trotzdem überall nach Gras Einer von den Schlafräubernn Heute früh ging es also gen Amsterdam. Eben und ohne Wind fliegt man dann förmlich über die Radwege.  Zuerst ging es durch Den Haag, dann durch Leiden, was auch sehr schnucklig aussah.  Später führte der Radweg an einem viel befahrenen Kanal entlang. Gechillter kann man kaum Rad fahren, total entspannt und dennoch flott.  Über den Flughafen Schipol und den Stadtwald von Amsterdam, der erstaunlich wild aussah, ging es dann weiter in die Stadt. Hier hab ich Frau Komoot dann doch wieder zur Rate gezogen, denn in einer fremden Stadt mit irre viel (Fahrrad-) Verkehr sich schnell zurecht zu finden, um in dem fliesenden Verkehr mitzuradeln, nicht ganz einfach.  Irgendwann war aber der Bahnhof auch ausgeschildert. Gleich das Rad dort ins Fahrradparkhaus und dann ins Hotel mit dem Hu

Am Ziel

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Finale

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Heute startet die letzte Etappe. Nach Amsterdam. Die Nacht war unruhig, rund ums Zelt Fasane im Gebüsch und ein Hund, der bei jedem Fasanruf gewufft hat.  Heute früh also sehr früh die Morgenrunde gedreht. Und jetzt trödel ich ein bisschen mit dem Zeltabbau, in der Hoffnung, es möge noch etwas trocknen. Vermutlich frustran, das hohe Gras um uns herum ist auch noch sehr nass. 

Wirklich toll

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Die Grüne Welle App finde ich super!  ich hab was zu Essen gefunden 😃 Die Bilderanordnung kriege ich auf dem Handy nicht verändert, aber hier passt alles: oben das Kreuzfahrtschiff unten der Tunnel drunter durch Da soll ich mit dem Fahrrad rein? Hat geklappt, musste nichtmal abkoppeln  Hier würde nun also die in die Pfinz geworfene Flaschenpost in die Nordsee schwimmen  Immer wieder muss ich d0ch nochmal so einen Strandweg langfahren, während ich eigentlich schon wieder ins Landesinnere fahren sollte Wirklich toll war der heutige Tag! Zunächst etwas schwierig aus den urbanen Räumen wieder herauszukommen, für Bo gab es erstmal keine Gelegenheit zu laufen. Aber der erste Tag, an dem der Regen nicht wie ein Damokleschwert über uns hing.  In Rotterdam verstand ich lange die Wegweiser nicht, fragte auch Frau Komoot und erst ein sehr freundlicher vermutlich Obdachloser erklärte mir, ich müsse um ein Gebäude herum gehen und dann wäre da ein Aufzug🤔 Tatsächlich war da ein Aufzug und der führ

Juhuu

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Wir sind an der Nordsee angekommen 😃 und die Sonne scheint! Für Bo ist so ein Strand ein riesiger Spielplatz, nur dass man das Wasser nicht trinken sollte, das kapiert er nicht. 

Finally

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Gerade regnet es noch Bindfäden  Meine Reise nähert sich schon sehr dem Ende. Das finde ich ein bisschen schade. Trotz all der Widrigkeiten, die das Wetter mit sich bringt, bin ich unheimlich gerne hier unterwegs. Ich überlege schon, wo es nächstes Jahr hingehen könnte.  Morgen sollten wir die Nordsee erreichen, ich freue mich drauf! 

Flexibel bleiben

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Zum X -ten Mal die Maas überqueren  Man kann ein wenig den Wind wahrnehmen. Auf dieser Minifähre musste der Hund im Hänger bleiben, sonst darf er immer raus  Zunächst war ich etwas traurig, den Streckenabschnitt per Zug gereist zu sein. Es hat mir nämlich sehr gut gefallen hier. Immer auf super ausgebauten Radwegen an pittoresken Häusern vorbei, am Wasser, übers Wasser, durch Auenland. Hier Kühe, da Ziegen oder Schafe. Am Horizont eine Windmühle… aber ich wäre nicht angekommen. Keine Chance!  Und als dann an die Zugscheiben der Regen geprasselt ist, hab ich es erstmal nicht mehr bereut. Nun hat sich aber meine Route etwas verändert und damit die möglichen Campingplätze. Und wenn man die Wahl hat zwischen FKK - Camping ( muss man da auch bei 15 grad unbekleidet sein) , 10 km in die falsche Richtung oder Tagungshotel an der Autobahn günstig über Booking.com, dann wählt man?  Das Hotel. Ich bin hier so fehl am Platz wie nur irgend möglich, aber der Hund dankt es mir.  Gestern stand er sch

Rien ne va plus

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Spezielle Hersusforderung mit Fahrrad und Hänger Am Sonntag hätte ich gerne aufgegeben, hätte ich die Chance dazu gehabt. Das stundenlange durch den Regen und Gegenwind fahren war so unglaublich frustrierend.  Heute hab ich die Chance „aufzugeben“. Nachdem der Wind nochmal aufgefrischt hast und ich nicht mal mehr mit 15 km/h, sondern nur noch mit 8-10 km/h vom Fleck komme, trotz vollen Krafteinsatzes. und mich eine seitliche Windböe sogar in das Maisfeld hat fahren lassen, wage ich nun das Abenteuer Zugfahrt mit Hund und Hänger. Nicht weniger spannend.  1 Teilstück haben wir schon hinter uns, jetzt sitzen wir am Bahnhof und warten auf den nächsten Zug. Ziel ist Dordrecht. 40 km meiner Tour fehlen dann eben.  Mit mir am Bahnhof war ein Radler, der schon aus Warschau hergeradelt kam und weiter will nach England. Auch er hatte aufgegeben. Würde mich interessieren wie es meinen beiden Zeltnachbarn der letzten Nacht ergangen ist. Das Paar aus Hannover hat die Maas von der Quelle ab beradelt

Der Doggytourer

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Nun nach 7 Tagen bei allen möglichen Bedingungen kann ich sagen, ich habe den Hundeanhänger auf Herz und Nieren geprüft!  Was soll ich sagen: Bo reist 1.Klasse Liegewagen! Der Hänger ist seinen Preis wert! In all den Regengüssen, Wind und Matschfahrten ist innendrin alles trocken geblieben.  Die holprigen Radwege hat er super gemeistert und auch wenn mal ein Stock oder ein Schlagloch kam, das nur ein Rad betroffen hat, ist nie eine Unwucht weitergeleitet worden. Man merkt kaum, dass man das Gefährt hinter sich her zieht.  Das ein und aussteigen lassen ist super easy, so dass man den Hund gerne immer wieder rauslässt, damit er selber laufen kann.  Alles top! 

Erinnerungen

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1993, im Sommer vor 30 Jahren war ich auf einer Jugendfreizeit in Schweden. Kanutour auf dem Asenen See. Es war wunderschön! Aber auch da war es kalt, lausig kalt, es kamen täglich Regengüsse vom Himmel, ich hatte Hunger, eigentlich die ganze Zeit.  Dennoch einer der schönsten Urlaube an die ich mich erinnern kann. Das Wasser hier überall und die Stimmung lässt mich daran denken.  Jetzt ist es auch kalt, ich hab Hunger, eigentlich die ganze Zeit und es regnet.Aber es ist trotzdem schön! Ein paar Sonnenstrahlen würde ich dennoch gerne mal sehen. 

Und täglich grüßt das Murmeltier

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Natürlich hat es heute Nacht auch wieder geregnet trotz anders lautender Vorhersage. Um 4 kam ein wahrer Wolkenbruch auf uns herunter.  Auf den 4 Kubikmetern eigentlich wenig Chancen zu entkommen 

Direkt gegenüber

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So schön

 

Das gelobte Land

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 Jeder, der schon mal in den Niederlanden Fahrrad gefahren ist, sagte mir: Da gibt es richtig tolle Radwege.  Nun, ich war gespannt und nachdem der Tag mit Sperrungen und immerhin ausgeschilderter 12 km Umleitung entlang einer mit viel Schwerlastverkehr befahrenen Bundesstraße ging, konnte ich es kaum erwarten. Dazu noch 2 heftige Schauer und wieder einmal patschnass. Meine Regenjacke hält gefühlt gar nichts mehr ab.  Kurz hinter Kleve begann schon ein schöner Weg entlang einer Draisinenstrecke, der dann tatsächlich an die Grenze führte. Und danach so weiter ging. Wunderbar!  Mit mal Regen und mal Sonnenschein ging es weiter auf unglaublicher Fahrradinfrastruktur! Warum geht das in Deutschland nicht? Ich weiß, die Niederländer haben in den 70er Jahren dafür gekämpft, hart gekämpft, aber hey, es ist einfach toll!  Um mich ein bisschen zu schonen, der gestrige Tag hat glaube ich mehr Energie gekostet als gut war, bin ich am Nachmittag schon auf einen minicampingplatz. Im nirgendwo zwisch