Wir sind an der Nordsee angekommen 😃 und die Sonne scheint! Für Bo ist so ein Strand ein riesiger Spielplatz, nur dass man das Wasser nicht trinken sollte, das kapiert er nicht.
Die letzte Etappe begann mit einer weiteren tollen Abfahrt. Ich war ja an der Autobahnraststätte Gotthard Süd gestartet, heute früh konnte ich sehen, das war genau die richtige Entscheidung gewesen, dort zu bleiben. Zunächst ging es über Umleitungen, Feldwege etc. und ich hätte gestern Nachmittag die Krise bekommen. Und bis zum Campingplatz wäre es noch ein gutes Stück gewesen. Ausgeschlafen ging es. Dann kam ein grandioser Abschnitt durch schnuckelige Tessiner Dörfchen am tosenden Ticino entlang. Mir kamen einige Radreisende entgegen. Von Süden ist das noch mal eine ganz andere Nummer. Zumindest kam es mir steiler vor. Ein Regenguss und die Luft wurde tropisch. Der Hund jammerte im Hänger. In Bellinzona nach 60 km und auch schon wieder 200 Höhenmetern war klar, den Monte Ceneri geb ich mir nicht mehr. Mit der S-Bahn ging es in 15 Minuten durch den Berg hindurch. Mit mir im Fahrradabteil ein älterer Herr mit einem Riese und Müller Rad, der von Utrecht nach Rom un...
Ist vergangen, seit ich mit dem Fahrradanhänger über den Gotthardpass geradelt bin. Wirklich versöhnt bin ich mit der Tour bis heute nicht. Gerne würde ich nochmals über die Alpen radeln, aber nicht mehr alleine und nicht mehr mit Hund. Das erste, was ich dachte nach der Heimkehr damals war: der nächste Urlaub wird erholsam ! Das war er auch. 6 Tage Yoga an der Nordsee im September haben meine Reserven zumindest wieder ein bisschen aufgefüllt 😊 In der Gartenhütte waren wir untergebracht Oft machen graue Wolken ein Riesen Getöse, dahinter scheint aber immer die Sonne ☀️ Und gleich danach hab ich mich ins nächste Abenteuer gestürzt und nochmal begonnen zu studieren. Und wenn alles klappt bin ich dann an Weihnachten 2027 Umweltingenieurin. Ich wünsche allen da draußen, die hin und wieder über diesen Blog stolpern, ein wundervolles Weihnachtsfest und fürs neue Jahr das Beste!
Wenn man morgens aufwacht und es ist ein Tag, an dem Frau am liebsten mit Wärmflasche im Bett bliebe… aber stattdessen steht die Überquerung des Gotthard an. Dann kämpfen in einem das Gefühl für den Körper, der ja nicht ohne Grund nach einem Tag im Bett mit Wärmflasche schreit, und die Reiseplanung und der Wille, das jetzt durchzuziehen. Ich hatte arg Antriebsschwierigkeiten. Frühstück klappte nicht, der Magen rebellierte… Aber die Sonne war da und die Hoffnung, die Höhenmeter mögen vielleicht nicht ganz so anstrengend sein, liegen sie ja gleich am Anfang der Tour. Puh, womöglich war dieser Aufstieg das anstrengendste, was ich sportlich je getan habe. Denn: niemand ist so blöd und zieht seinen Hund den Gotthard hoch. Es waren einige Radler unterwegs. Rennradler. E-Biker, 2 mit ein bisschen Gepäck kamen mir entgegen. Aber vier Packtaschen, Hänger, Hund 😅 Auf den letzten 100 Höhenmetern konnte der Hund ein bisschen selber laufen. Die alte Straße war kaum befahren. Das hat es ...
🥳
AntwortenLöschenGenial!!!!
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