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Höhenmeter mit Hänger und Gewicht

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Ich bin fleißig am „trainieren“.  4 Jahre ging mein Arbeitsweg 270 Höhenmeter hoch morgens, eine Grundkondition ist da.  Spannend ist nur solche Steigungen - hier sind es bis 13% - mit dem Fahrradanhänger und Gewicht zu bewältigen.  Bei schönem Wetter wie heute trainiert man das Gefühl, von Motorradkollonnen überholt zu werden gleich mit 🙈

Passt doch ganz gut 😊

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  Die heutige Tour  Die geplante Tour 

Ich geh mal trainieren 🙈

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Ein neues Ziel ist gefunden ! Es ist ja wichtig, dass ich von dort die Chance habe, irgendwie wieder mit dem Zug (inklusive Fahrrad und Hänger) zurück zu kommen. Das grenzt die Möglichkeiten etwas ein.  Wie fahren, wir fahren nach Berlin Italien!  Ich freue mich!  Es gibt nur eine Steigung in der Tour, aber die hat es in sich 😅

Hm....

Die aktuelle Berichterstattung im Zuge der Wahlen aus dem Osten des Landes macht mir Angst. Nein, ich bin kein Politiker, aber alleine mit Fahrrad, Fahrradanhänger und Hund augenscheinlich als "links-grün"identifizierbar. Der Gedanke an die Tour erzeugt gerade eher Unwohlsein als Vorfreude.  Daher schaue ich gerade nach alternativen Zielen. Berlin muss vermutlich doch noch etwas auf mich warten.

Tipps und Erfahrungen gesucht

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Mein letzter Besuch in Berlin war im Herbst 2006, die Tochter war damals fast 2 (und der Bär war ihr unheimlich) und der Sohn noch im Bauch Anders als letztes Jahr, als ich einfach an der Haustür aufs Rad steigen konnte und wusste: dem Wasser nach komme ich an mein Ziel, muss ich diesmal meine Tour planen. Das überfordert mich etwas, ich plane nicht gerne.  Die grobe Route ist klar. Das, was mir Komoot aussspuckt, gefällt mir aber noch nicht so wirklich. Und so eilig wie sie habe ich es nicht. (Völlig krasse Aktion!) Aber ein paar Kilometer weiter nördlich oder südlich könnten eine Menge Höhenmeter nach sich ziehen und das gilt es mit meinem Gespann dringend zu vermeiden.  In der Ebene fährt es sich super, am Berg bin ich mit Gepäck, Hund und Hänger wenig dynamisch.  Darum die Frage in die Runde: wer kennt schöne Radwege irgendwo zwischen Karlsruhe und Berlin. Vielleicht einen netten Campingplatz? Oder hat sonst einen Tipp? 80-100 km/Tag werde ich wieder fahren.  Ich freue mich über e

Der Weg zur Arbeit

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In den letzten Tagen hatte ich mich mit den Antworten der Parteien auf die Fragen des Klimabündnisses zu Themenblöcken zur anstehenden Kommunalwahl beschäftigt. Zum Thema Mobilität sind die Meinungen der Parteien sehr divergent. Von "ist doch alles super!" bis "wie hätten es gern nach Kopenhagener und niederländischem Vorbild" ist die ganze Bandbreite vertreten. Als täglich Radfahrende gebe ich einfach mal ein paar Eindrücke der Strecke zur Arbeit ca 9,5 km lang, vom Osten der Stadt in den Westen der Stadt.  Schon vor 35 Jahren als hier mein Schulweg entlang ging, hab ich die Autobahnauffahrten verflucht, heute bin ich immer noch jedesmal froh, wenn ich alle 4 hinter mir habe  Ja, das passiert immer wieder! Was man hier nicht richtig sehen kann, vor dem DHL Wagen parkt noch ein weiterer Wagen auf dem Radweg!  an der Durlacher Allee eine wunderbare dooring lane, tatsächlich hat es mich hier im Jahr 1997 schon mal erwischt, mein Helm ging dabei zu Bruch Im Feierabend

Ein paar Gedanken...

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Direkt nach der Schnuppitour letztes Jahr war ich geflasht. So viele Erfahrungen, dicht gepackt in 10 Tage. Ja, viel viel Regen. Der ist netterweise in der "nostalgischen Verklärung" schon fast aus meiner Erinnerung verschwunden 😄, stimmt nicht ganz, aber ein bißchen.  Was aber richtig nachhaltig Eindruck hinterlassen hat, war das Gefühl in den Niederlanden Rad zu fahren. Sich sicher zu fühlen. Teilweise auf separaten Wegen unterwegs zu sein und wenn im Autoverkehr, dann eben doch geschützt durch eindeutig farblich markierte Wege, separate Ampelschaltungen und durchdachte Verkehrsführung. Der Radweg neben einem Autobahnzubringer.... einfach so! Hier im letzten Absatz hatte ich das schon geschrieben. was bleibt ? .... Nicht zuletzt die Erfahrung einer unglaublich tollen Fahrradinfrastruktur in den Niederlanden, das macht Mut sich weiterhin für eine Verbesserung dieser in Deutschland zu engagieren!  Aber wie ?   In den vergangenen Monaten kam es mir eher so vor, als wäre dies

Bald geht’s weiter…

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Aus den vagen Ideen werden langsam konkrete Pläne.  Schnuppi wird wieder auf Tour gehen mit mir und ich freue mich.  Das Ziel steht fest. Meine Geburtsstadt. Mein letzter Besuch dort liegt schon 18 Jahre zurück 😳 Der Zeitraum ist auch grob umrissen, nur der Weg ist noch nicht so ganz klar.  Da ja bei dieser Art des Reisens der Weg das Ziel ist, keine ganz unwichtige Frage 😉. 

Vage Ideen

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Das Jahr ist nun fast zuende. Es war ein bewegtes Jahr mit vielen Highlights. Ein Highlight war gewiss diese Radtour.  Für nächstes Jahr schwebt mir eine neue Unternehmung vor.  In meinem Kopf schwirren die unterschiedlichste Ideen, klare Sicht hab ich noch nicht. Mal schauen, welche konkreten Pläne sich daraus entwickeln. Ich freu mich jedenfalls drauf, auch wenn ich noch gar nicht weiß, was es wird 😄.  Ihr werdet es dann hier erfahren.  Ich wünsche allen Lesern einen guten Rutsch nach 2024 ! 

4 Wochen später....

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4 Wochen ist nun meine Zugfahrt von Amsterdam nach Karlsruhe her und damit das Ende meiner Tour.   4 Wochen schon wieder Arbeitsalltag. Aber ich zehre noch sehr von der großartigen Erfahrung dieser Radtour. Vom endlich mal wieder unterwegs sein, von der intensiven Zeit, manch bewältigter Herausforderung und immer wieder denke ich an das tolle Gefühl, endlich am Nordseestrand angekommen zu sein.  Hier kommt nun die versprochene Auskunft über die gesamte Spendensumme. Vom Kassenprüfer des NABU Karlsruhe habe ich folgende Zahl genannt bekommen:  Fast 1400 Euro  Ich freue mich, dass so eine große Summe zusammen gekommen ist und bedanke mich auf diesem Weg bei allen Sponsoren. Aus Datenschutzgründen habe ich keinen Einblick, wer zu den Sponsoren gehört und kann mich damit nur pauschal bedanken! 

Schon wieder am sammeln

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Die gesammelten Kilometer werden voraussichtlich im Laufe der nächsten Woche bekannt gegeben.  Ich bin gespannt, was denn am Ende beim NABU angekommen ist.  Jetzt sammle ich erneut, aber keine Kilometer, sondern Wetterdaten. Im Rahmen eines EU geförderteren Projekts hatte die Stadt Karlsruhe freiwillige Datensammler gesucht. Hier gibt es nähere Informationen für Interessierte :  CityCLIM

Vorbildlich

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 Das habe ich eben an einer Fassade eines noch nicht ganz fertiggestellten Neubaus gesehen. 👍

Wieder daheim!

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Heute früh mit dem Hund noch ein bisschen Sonnenschein genossen  Wow, das waren unvergessliche, intensive 11 Tage.  Was bleibt?  Super Erinnerungen an manch richtig richtig schönen Abschnitt der Tour. Das Mittelrheintal, die Gegend um Maasbommel, der erste Blick auf den Strand, die Kilometer gen Norden den Strand entlang.  Die Gewissheit, dass Schnuppi ein echt treuer Weggefährte und super Hund ist.  Die Erfahrung, dass sich für die meisten Probleme doch irgendwie eine Lösung findet.  Das alleine Reisen (hatte ich zuletzt 1999) nicht als Makel zu erleben, sondern die Unabhängigkeit und Freiheit zu genießen.  Das Wissen, ich bin doch noch fit, auch, wenn ich mich im Alltag manchmal nicht so fühle. Nicht zuletzt die Erfahrung einer unglaublich tollen Fahrradinfrastruktur in den Niederlanden, das macht Mut sich weiterhin für eine Verbesserung dieser in Deutschland zu engagieren! 

Abenteuer mit der Bahn

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Nun sind wir auf der Heimreise, im letzten der 3 Züge. Wie befürchtet läuft dies alles nicht so rund und macht alles andere als Spaß. In Amsterdam fuhr der Zug auf dem hintersten Gleis. Hier gab es nur einen Miniaufzug, in den vielleicht ein Kinderfahrrad passen würde. Also alles die auch seltsam schmale Treppe raufgetragen und auf die Wagenstandsanzeige geguckt. Als der Zug Einfuhr kam mir sofort der Song der Wise Guys: "Thank you for travelling with Deutsche Bahn..." in den Sinn. Die Wagenreihung war umgedreht.  Wie so etwas passiert ist mir ja immer ein Rätsel. Kopfbahnhöfe nicht eingerechnet?  Als Rad, Hund und Hänger im Zug waren, erstmal durchgeschnauft. Dann nach 2 1/2 h in Rheine ausgestiegen,  hier das Gleis wechseln müssen, die erste Verspätung und eine Schulklasse auf dem Weg ins Landschulheim, die mit mir in den Zug eingestiegen ist. Der Zug war rappeldicke voll. Wenn aber dann eine Frau mit Kind im Rollstuhl einsteigt und kein Schwein auch nur zu Seite geht, dann

Herausforderungen II

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Hab ich eben auf dem Bahnhofsdach entdeckt  Im Vorfeld hatte ich mir Gedanken gemacht, was denn wohl die Probleme werden würden mit denen ich einen Umgang finden müsse.  Camping mit Hund, alleine, war so etwas. Tatsächlich überhaupt kein Problem! Bo war so gechillt, dass ich in Ruhe duschen gehen konnte oder so. Nur die Fasane letzte Nacht… Die Kilometer. Auch hier gab es körperlich kaum Probleme, bis auf die Achillessehne rechts, die 2 Tage gezwickt hat und den gescheiterten Versuch gegen die Ausläufer des Sturmtiefs Zacharias anzuradeln. Das fuchst mich natürlich 😐 Generell das Wetter war ein riesen Mist! Das war vor allem eine mentale Herausforderung. Das größte Problem, und das bleibt auch heute so: was zu Essen besorgen. Die ersten Tage hatte ich was dabei und dann dachte ich, werde ich schon was finden und wenn es auf dem Campingplatz ist. Ich kenne das so, dass man dort die nötigsten Sachen: Brot, Nudeln, Milch etc. dort kaufen kann. War aber nicht! Zahnpasta und Sonnencreme ko

Vielen Dank !

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Karlsruhe - Hoek von Holland  Einige Leute haben täglich den Blog oder meinen WhatsApp Status verfolgt und mir gerade als das Wetter so mies war, Mut gemacht! Das trägt einen dann doch noch mal ein paar Kilometer durch den Regen. Vielen Dank!  Vielen Dank an die vielen guten Begegnungen unterwegs!  (Und vielen Dank an Apple Music, auch das hat mich durch so manch einen Regenschauer getragen.) Einige Leute haben sich als Sponsoren für Kilometer erklärt. Dafür ganz ganz vielen Dank! Ich hoffe, dass am Ende eine stattliche Summe für den NABU zusammen kommt. Einige Spenden habe ich auch unterwegs bekommen, die werde ich nun überweisen.  Jeder, der sich als Sponsor gemeldet hat, und natürlich wer sonst möchte genauso, bitte überweist bis 25.8. eure Kilometer in Euro auf folgendes Konto:  NABU Karlsruhe IBAN: DE09  6619 0000 0030 0682  97  Stichwort „Schnuppiontour Mauersegler 

Letzter Tag

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Ein Kanal in Leiden Bo war hin und weg von der Dame  Stadtwald von Amsterdam  Der Radverkehr geht selbst durch die Besucherschlangen vor dem Museum  Es riecht trotzdem überall nach Gras Einer von den Schlafräubernn Heute früh ging es also gen Amsterdam. Eben und ohne Wind fliegt man dann förmlich über die Radwege.  Zuerst ging es durch Den Haag, dann durch Leiden, was auch sehr schnucklig aussah.  Später führte der Radweg an einem viel befahrenen Kanal entlang. Gechillter kann man kaum Rad fahren, total entspannt und dennoch flott.  Über den Flughafen Schipol und den Stadtwald von Amsterdam, der erstaunlich wild aussah, ging es dann weiter in die Stadt. Hier hab ich Frau Komoot dann doch wieder zur Rate gezogen, denn in einer fremden Stadt mit irre viel (Fahrrad-) Verkehr sich schnell zurecht zu finden, um in dem fliesenden Verkehr mitzuradeln, nicht ganz einfach.  Irgendwann war aber der Bahnhof auch ausgeschildert. Gleich das Rad dort ins Fahrradparkhaus und dann ins Hotel mit dem Hu

Am Ziel

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Finale

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Heute startet die letzte Etappe. Nach Amsterdam. Die Nacht war unruhig, rund ums Zelt Fasane im Gebüsch und ein Hund, der bei jedem Fasanruf gewufft hat.  Heute früh also sehr früh die Morgenrunde gedreht. Und jetzt trödel ich ein bisschen mit dem Zeltabbau, in der Hoffnung, es möge noch etwas trocknen. Vermutlich frustran, das hohe Gras um uns herum ist auch noch sehr nass. 

Wirklich toll

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Die Grüne Welle App finde ich super!  ich hab was zu Essen gefunden 😃 Die Bilderanordnung kriege ich auf dem Handy nicht verändert, aber hier passt alles: oben das Kreuzfahrtschiff unten der Tunnel drunter durch Da soll ich mit dem Fahrrad rein? Hat geklappt, musste nichtmal abkoppeln  Hier würde nun also die in die Pfinz geworfene Flaschenpost in die Nordsee schwimmen  Immer wieder muss ich d0ch nochmal so einen Strandweg langfahren, während ich eigentlich schon wieder ins Landesinnere fahren sollte Wirklich toll war der heutige Tag! Zunächst etwas schwierig aus den urbanen Räumen wieder herauszukommen, für Bo gab es erstmal keine Gelegenheit zu laufen. Aber der erste Tag, an dem der Regen nicht wie ein Damokleschwert über uns hing.  In Rotterdam verstand ich lange die Wegweiser nicht, fragte auch Frau Komoot und erst ein sehr freundlicher vermutlich Obdachloser erklärte mir, ich müsse um ein Gebäude herum gehen und dann wäre da ein Aufzug🤔 Tatsächlich war da ein Aufzug und der führ