Nach Lugano
Die letzte Etappe begann mit einer weiteren tollen Abfahrt. Ich war ja an der Autobahnraststätte Gotthard Süd gestartet, heute früh konnte ich sehen, das war genau die richtige Entscheidung gewesen, dort zu bleiben. Zunächst ging es über Umleitungen, Feldwege etc. und ich hätte gestern Nachmittag die Krise bekommen. Und bis zum Campingplatz wäre es noch ein gutes Stück gewesen. Ausgeschlafen ging es. Dann kam ein grandioser Abschnitt durch schnuckelige Tessiner Dörfchen am tosenden Ticino entlang. Mir kamen einige Radreisende entgegen. Von Süden ist das noch mal eine ganz andere Nummer. Zumindest kam es mir steiler vor. Ein Regenguss und die Luft wurde tropisch. Der Hund jammerte im Hänger. In Bellinzona nach 60 km und auch schon wieder 200 Höhenmetern war klar, den Monte Ceneri geb ich mir nicht mehr. Mit der S-Bahn ging es in 15 Minuten durch den Berg hindurch. Mit mir im Fahrradabteil ein älterer Herr mit einem Riese und Müller Rad, der von Utrecht nach Rom unterwegs ist. In Lu