Die größte Herausforderung

Das bin ich selbst! 

Mir fehlt es aktuell an mentaler Stärke und Stabilität. Das Vertrauen in meinen Körper ist auch nicht da. Und so fällt es schwer, Signale, die der Körper sendet, zum Beispiel das Verlangen nach einem Päuschen, zu bewerten. 

Normal wäre: oh, ja, bin 30 km gefahren. Eine Pause im Schatten täte sicher gut! 

Bei mir aktuell: oh Hilfe, gleich breche ich tot zusammen, ist ja klar, wenn du dir so einen Quatsch vornimmst. 

Und dann kommen die Stimmen aus dem off, die alle nur eines können: verunsichern, nieder machen, katastrophisieren….das können sie allerdings gut. Und es gibt den feinsten Radar für jedwedes Gefühl, was unter Umständen negativ bewertet werden könnte. Nicht im Sinne einer Hypochondrie, da gibt es ja zum Glück auch noch das Fachwissen, was mich ein bisschen schützt. 

Meine mutmachenden inneren Stimmen sagen dann: klar, Julia, du hast in letzter Zeit nicht viel Sport gemacht, aber letztes Jahr bist du z.b. aus dem Stand einen Halbmarathon gelaufen, bei 30 Grad in guter Zeit. So schlecht kann es um deine kardiale Fitness nicht bestellt sein. 

Vertrau doch mal auf deine Fähigkeiten. 

Noch ist nicht klar, wer heute den Kampf gewinnt. 

So eine lädierte Psyche ist das größte Handikap, was man sich vorstellen kann und ich würde alles dafür tun, es loszuwerden. Vielleicht hilft weiterfahren ?

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