kleine Vorstellungsrunde

Nachdem der blog nun doch eine größere Reichweite bekommen hat, als ursprünglich gedacht, lesen hier Leute mit, die weder Schnuppi kennen noch mich. Also stelle ich uns mal vor: 



 Schnuppi heißt eigentlich Bo. Vor 7 1/2 Jahren haben wir Bo durch eine Zufallsbegegnung bekommen. An einem sehr verregneten Januarsonntag habe ich die beiden Kinder auf eine kleine Radtour mitgenommen, weil uns allen die Decke auf den Kopf fiel und einmal "Lüften" Abhilfe schaffen sollte. An der Pfinz waren ein Welpe und ein großer Hund am Spielen, wir sahen eine Weile zu und erfuhren dann, dass dieser Welpe noch einen Bruder hat, der noch nicht vergeben ist. Eine halbe Stunde später haben wir Bo dann das erste Mal gesehen und waren ihm sofort verfallen. Er hat uns alle um den Finger gewickelt. Das kann er bis heute sehr gut. Hundeblick par excellence.
Nun bestimmt er nicht unerheblich unsern Alltag, aber ich habe die spontane Entscheidung, Hundehalter zu werden, noch nie bereut. 



Ich bin Julia, 46 Jahre alt, Mutter zweier Kinder (18 und 16 Jahre alt), Ärztin. 
Seit ich denken kann, habe ich mir Gedanken über Umweltthemen gemacht. In meinem Kinderzimmer hingen einst die Plakate von Klaus Staeck, ich wollte als 10 Jährige den Grünen beitreten und propagierte überall Bahnfahren vor Autofahren (als Tochter eines Bähnlers war mit der finanzielle Aspekt vom Familienurlaub mit der Bahn damals nicht bekannt, wir hatten Freifahrten ;-))


Und so wie Umweltthemen in meiner Kindheit unpopulär waren, so ist es heute immer noch, aber die Möglichkeit, die Probleme zu ignorieren, besteht nur noch mit maximalen Fähigkeiten der kognitiven Dissonanz. Im Alltag bin ich versucht, meinen CO2 Handabdruck so groß wie möglich zu machen! Weiterhin bin ich engagiert in verschiedenen Gruppierungen. 

Ein ganz wichtiges Thema ist für mich die Mobilität. Das Fahrrad war für mich schon immer ein Mittel zur Unabhängigkeit, auch im übertragenen Sinn. Mein erstes selbstverdientes Geld habe ich als Fahrradkurier verdient. Immerhin 3 Jahre lang. Ich habe das Fahrradfahren noch nie als Sport betrieben, immer nur als Verkehrsmittel gesehen und das aber ziemlich konsequent. Wenn etwas mit dem Rad zu machen ist, dann wird das auch gemacht. Pendeln Nürnberg -Erlangen, pendeln Durlach- Waldbronn, pendeln Durlach- Langensteinbach und jetzt hin und wieder den Rückweg aus Baden-Baden.

Als die Kinder dem Anhängeralter entwachsen waren, schwor ich mir, nie wieder mit diese Last am Rad zu fahren, aber wie heißt es so schön: Sag niemals nie. Nun ziehe ich eben Schnuppi durch die Gegend. 

Was gibt es sonst noch über mich zu sagen ohne den Rahmen zu sprengen? Ich bin lieber draussen als drinnen, mache gerne Sport, liebe die Berge, bin gerne in meinem Garten, bin interessiert an Kunst und Kultur. Und bin jetzt tatsächlich langsam etwas aufgeregt, was die Reise betrifft. Ob es Hybris ist, die Strecke untrainiert sich so vorzunehmen? Ich werde es merken.  

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